Weiterbüffeln und auf die Uni gehen oder erst mal was für‘s Leben lernen? Eine Frage, die viele Schüler derzeit umtreibt.
Das Schullandheim Dreptefarm in Wulsbüttel bietet Stellen im Bundesfreiwilligendienst ab 1. September an. Auf der Farm geht es nicht nur darum, die Ställe und Weiden der bedrohten Haustierrassen
sauber zu halten. Beim Freiwilligendienst im NABU-Schullandheim müssen die Absolventen auch vor den naseweisen Schulkindern bestehen und ihnen die Tiere auf Fütterungsrunden näher
bringen.
„Unsere Stellen sind nicht zum Ausruhen gedacht“, warnt der Schullandheim-Vorsitzende Sönke Hofmann, „dafür kann man
wochenweise zum Helden ganzer Schulklassen werden oder die Geburt eines Lammes hautnah miterleben. Das bietet kein Studium und keine Weltreise.“ Die drei BFD'ler der Dreptefarm sind in die
Abläufe eng eingebunden und dürfen auch mit den Klassen arbeiten und dabei sich und ihre Wirkung ausprobieren. Sie wohnen in einem eigenen Häuschen auf dem Gelände und bekommen ein Taschengeld
von 240 Euro im Monat.
„Die Fütterungsrunden und Bastelaktionen sollen die Freiwilligen nach der Einarbeitung selbstständig mit den Klassen
durchführen“, betont Hofmann die besondere Verantwortlichkeit der jungen Freiwilligen. Dabei führen zwar die Klassenlehrer Aufsicht, die Begeisterung zu wecken und die Kinder zum Mitmachen zu
motivieren sei aber Aufgabe der BFD'ler. Auch bei den NABU-Freizeiten sind sie als verantwortliche Teamer dabei.
„Wer an seine Kindheit zurückdenkt, findet immer wieder Schlüsselerlebnisse, die einen besonders geprägt haben“, erinnert
der Heimchef, „auf Klassenfahrt können ganze Karrieren von Handwerkern, Künstlern oder Forschern ihren Anfang nehmen, oder eben nicht. Und das haben unsere Freiwilligen mit in der Hand.“ Es gehe
um nichts weniger, als den Kindern ein Stück weit die Welt zu erklären. „Eine der wichtigsten und tollsten Aufgaben überhaupt.“
Neben Spaß am Umgang mit Kindern und Tieren sollten die Freiwilligen auch Engagement mitbringen. „Wer ein
lagerfeuertaugliches Instrument spielt, sich in der Natur auskennt oder sogar schon Freizeiten mitgeteamt hat, hat beste Chancen bei uns“, so Sönke Hofmann. Damit beide Seiten einen realistischen
Eindruck bekommen, lädt das Schullandheim die Bewerber für zwei Tage samt Übernachtung zum Probearbeiten ein.
Bewerbungen bitte ausschließlich per E-Mail an
Soenke.Hofmann@NABU-Bremen.de
Infos auch unter 04 21 /48 44 48 70
Bitte habt Verständnis, dass wir für das Vorstellungsgespräch keine Fahrtkosten übernehmen können. Plant Eure Bewerbungstour zu verschiedenen Stellen also gut im Voraus...
Wenn Ihr Interesse und Spaß an der Natur und an Arbeit mit Kindern habt, meldet Euch